Konzept zur Gesundheitserziehung

Konzept zur Gesundheitserziehung

Selbstverständlich wird auch in unserer Grundschule der Gesundheitserziehung ein gewichtiger Raum zugeordnet. Denn Gesundheitserziehung erfolgt nicht nur auf den Sachunterricht beschränkt, sondern im gesamten Schulleben.

1.Schulwegsicherheit

Beginnen wir mit den Schulanfänger, deren Eltern bei der Einschulung einen Flyer von der Polizei und der Unfallkasse bekommen, um für den Schulweg und seine Gefahren sensibilisiert zu werden. Selbstverständlich wird auch im Sachunterricht die Bereiche – Verkehrserziehung und richtiges Verhalten – thematisiert und die Kinder bekommen vom ADAC gesponserte Westen, die sie auf dem Schulweg tragen sollten. Zudem hat der Förderverein Leuchtschals angeschafft, die auch bei Unterrichtsgängen genutzt werden.

Zugleich machen wir immer zu Beginn auf den Elternabenden darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, dass die Kinder zu Fuß gehen, um mit ihren Mitschülern gemeinsam in Bewegung die frische Luft genießen und vielleicht auch mal Stress abbauen können.

2.Radfahrausbildung

Einen großen Beitrag zur Gesundheitserziehung hat sicherlich auch die Polizei mit ihrer Unterstützung bei der Radfahrausbildung. Durch ihre Präsenz und Mithilfe erleben die Kinder und Eltern die für uns zuständigen Polizisten Herr Bongarts und Herr Borchhoff als „Freund und Helfer“ uns so muss es auch sein. Der Förderverein sponsert darüber hinaus noch Radfahrübungshefte und unterstützen darüber hinaus finanziell auch den sog. Ernährungsführerschein.(näheres siehe Kap.35)

3.Ernährungsführerschein

Dem Ernährungsführerschein kommt ein eigener Bereich zu. An dieser Stelle sei nur gesagt, dass alle Kinder mit Hilfe „unserer Landfrau“ Frau Hüser gemeinsam kochen und ihnen die gesunde Ernährung kindgerecht „schmackhaft“ gemacht wird. Durch die aktive Teilnahme der Eltern fruchtet diese Gesundheitserziehung wechselseitig.

4.Sportunterricht

4.1 Dem Sportunterricht und besonders dem Schwimmunterricht kommt dabei ein besonderer Stellenwert zu. Unter Beachtung der dafür vorgesehenen Erlasse bemühen wir uns, mit Hilfe entsprechender Zusatzqualifizierungen (z.B. Schwimmnachweis), dass ein verletzungsfreier Sportunterricht von den Kindern erlebt werden darf, denn dass sportliche Ertüchtigung dem Körper nicht schadet, steht außer Frage. Rituale im Sport – und Schwimmunterricht sensibilisieren die Kinder für mögliche Gefahrenschwerpunkt.

Generell kann man sicher sagen, dass Kinder mit viel Bewegungserfahrungen weniger in Gefahr stehen, sich zu verletzen und wenn sie Sportarten betreiben, die ein Sicherheitsrisiko bergen könnten, so muss dieses professionell und mit entsprechender Schutzausrüstung erfolgen, so wie unser Projekt „Inliner“ :.

4.2. Inline-Skating- Endlich richtig Bremsen lernen…

Das ist der Slogan, den sich die Skateschule NRW seit dem Jahr  2000 ganz oben auf die Fahne schreibt und wir seit vier Jahren alle zwei Jahre nutzen.

Das Programm der Skateschule ist als Förderprogramm zu verstehen, welches den Sport Inlineskaten in Schulen ermöglicht und somit den Lehrbereich „Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport“ des Sportlehrplans abdeckt.

Dank der Kooperation mit dem Skate-Network e.V. als Verein für Skatelehrer, dem ADAC als fachkompetenten Partner im Bereich Verkehrssicherheit, K2 als Materialsponsor und dem Deutschen Rollsport und Inlineverband (DRIV), werden Qualität und die Ausbildungsmethoden immer auf dem neuesten Stand gehalten.

Somit bekommen die Kinder alle notwendigen Sachen, wie z.B. Inliner, Schutzausrüstung bei Bedarf gestellt.

Vorab führe ich gemeinsam mit den Kinder die Bedarfsermittlung durch und teile die Kinder, nach Kenntnisnahme der Eltern in 3 Leistungsgruppen ein – siehe Elternbrief.

Die Inliner-Aktion ist immer ein Event für die Kinder.

4.3. Vielseitigkeitssichtung Pro Leistungssport

An dieser Veranstaltung, ausgerichtet von der Universität Paderborn, nehmen die Kinder der dritten Klassen teil. Auffällig ist in Steinhausen der hohe Anteil an Kindern, die den heimischen Sportverein besuchen und sowohl bei den Stadtmeisterschaften in Leichtaltlehitk, als auch beim Schwimmen erzielen wir immer sehr gute Ergebnisse.

5. Natur erleben – nicht nur im Sachunterricht

Sicherlich dienen auch die Waldrallye, die Waldjugendspiele und das Erkunden der Natur per se der Gesundheitserziehung und sind deshalb an dieser Stelle nicht mehr näher ausgeführt (siehe dazu Kap. 43. Umwelterziehung).

6.Schulgesundheit – Schulärzte

Im Rahmen des 1. Elternabends werden alle Eltern wieder über das Infektionsschutzgesetz aufmerksam gemacht und gebeten, bei Erkrankung, gleich welcher Art, noch am gleichen Tag im Schulbüro anzurufen, damit wir Bescheid wissen und ggf. z.B. bei Läusebefall, natürlich ohne Namensnennung, entsprechende Elternbriefe herausgeben.

Zudem untersucht der für uns zuständige Amtsarzt Dr. Dik alle Kinder bereits im Kindergarten und kurz vor der Einschulung.

Alle zwei Jahre kommt die Schulamtszahnärztin Frau Dr. Hohmann und kontrolliert die Zähne der Kinder. Selbstverständlich werden die Kinder und Eltern davor informiert und bei festgestellten Zahnerkrankungen erfolgt eine Benachrichtigung an die Eltern. Zusätzlich werden die Kinder der 1.u.2. Klasse auf spielerische Weise in der kindgerechten Zahnhygiene eingewiesen.

7.Gesundheitserziehung im Sachunterricht

Speziell der Sachunterricht ist natürlich prädistiniert dazu, gesundheitliche Themen zu behandeln und tut dies auch – siehe Arbeitsplan Sachunterricht für die einzelnen Klassen.

8.1.Hilfe Verhalten

Alle Bereiche die mit 1. Hilfe im Zusammenhang stehen werden im Kap.16 “Arbeitsbedingungen und Gesundheitsmanagement“ thematisiert, wobei den Kindern fächerübergreifend im Unterricht erklärt wird, wie man sich im Notfall richtig verhält. Dabei werden natürlich besonders aktuelle Begebenheiten mitberücksichtigt, wenn z.B. ein Rollstuhlkind oder ein Kind mit Diabetis in der Klasse ist.

9.Brandschutzübungen

Auch zu diesem Bereich findet man im Kap. 16 ausführlichere Erläuterungen. Dass wir im Rahmen einer Brandschutzübung natürlich das Element Feuer und den Sicherheitsaspekt besprechen, steht außer Fragen und kindgerechte Materialien wie das Feuermobil helfen dabei. Auch hier sei der Kooperationspartner, die heimische Feuerwehr, genannt, die uns in unserer Arbeit unterstützt.