Qualitätsanalyse
Die Qualitätsanalyse ist ein Verfahren der externen Evaluation und für alle Schulen in Nordrhein-Westfalen. Ziel der Qualitätsanalyse ist, Schulen datengestützte Erkenntnisse über ihre schulische Arbeit zur Verfügung zu stellen, die sie für ihre Weiterentwicklung nutzen können. So dient die Qualitätsanalyse auch der Selbstvergewisserung der Schule, um Schwerpunkte der schulischen Arbeit zu bestärken oder ggf. zu überdenken. Das Qualitätsteam, von der Bezirksregierung Detmold abbestellt, nimmt ihre Aufgabe als eigenständiger Teil der Schulaufsicht wahr.
Im April 2023 wurde die Schule, die zuständige Schulaufsicht, der Schulträger und die entsprechende Bezirksschwerbehindertenvertretung über die Teilnahme an der Qualitätsanalyse und die damit verbundenen Termine schriftlich informiert.
Innerhalb von 6 Monaten Wochen mussten wir zahlreiche Konzepte ( z.B. Leistungskonzepte, Fortbildungsplanung, Schulprogramm etc. )zusammenzustellen und die erforderlichen Dokumente dem Qualitätsteam zuzusenden. Die Qualitätsprüferinnen und Qualitätsprüfer erhielten auf Grundlage des Schulportfolios und der Analyse dieser Daten und Materialien ein erstes Bild von der Schule.
Auf nachfolgendem Foto sieht man das Kinderparlament beim Festlegen der schulinternen Schwerpunkte:
Unsere Schwerpunkte beschäftigen sich mit unserem Erziehungskonzept, dem Schutzkonzept, der Leseförderung, der Kooperation mit den Kitas, dem Einsatzbereich der Sozialpädagogischen Fachkraft, unserer Musikalischen Grundschule und unserer Schule ohne Rassismus.
Im Mai 2024 folgt dann der dreitägige Schulbesuch, in welchem alle Lehrkräfte im Unterricht besucht und leitfadengestützte Interviews mit der Schulleitung und Vertreterinnen und Vertretern des Kollegiums, der Schüler- und Elternschaft sowie mit dem nicht unterrichtenden Personal geführt werden. Die Qualitätsprüferinnen gewinnen durch Unterrichtsbesuche einen konkreten Einblick in die praktische Umsetzung schulischer Unterrichtskonzepte.
Nach der Analyse der eingereichten Konzepte folgen Unterrichtsbesuche, in welcher die Qualitätsprüfer einen konkreten Einblick in die praktische Umsetzung schulischer Unterrichtskonzepte gewinnen. Wir erhoffen uns natürlich, dass wir genauso gut abschneiden, wie bei der 1. QA im Jahre 2013:
Grundschule Steinhausen leistet sehr gute Arbeit
Der QA Bericht wurde der Schulgemeinschaft beim Morgensingen im Foyer vorgestellt. Auf dem Bild sieht man die an der QA beteiligten Personengrupppen (Schulleitung, Eltern, Angestellte, Leher und Kinder) – von links hinten: Susanne Hanebrink (Schulleiterin), Tanja Sadowski (Schulpflegschaftsvorsitzende), Beate Martsch (Sekretärin), Marlies Schmidt (Vertretung der Schulleitung) und die Kinder aus den Klassen 1 bis 4, die am Kinderinterview teilgenommen haben.
Im Stadtgebiet Büren wurde nun auch die katholische Grundschule Steinhausen einer Qualitätsanalyse unterzogen, die besonders gute Ergebnisse erbrachte.
Nach einer Analyse zahlreicher Konzepte folgten im Herbst Unterrichtsbesuche, in denen die Qualitätsprüfer einen Einblick in die praktische Umsetzung schulischer Unterrichtskonzepte gewinnen wollten. Der Abschlussbericht, der der Schule nun zuging, fiel sehr erfreulich aus, denn er besagt, dass in „21 der 22 zu bewertenden Qualitätsaspekten die Stärken überwiegen.
Bei hoher Zufriedenheit aller Beteiligten liegen die besonderen Stärken der KGS Steinhausen in der Förderung personaler und individueller Kompetenzen sowie in einem vorbildlichen sozialen Klima.“ In 11 Bereichen, (u.a. individuelle Förderung, Unterstützung der Kinder) leistet die Schule gute Arbeit.
Als besonders vorbildlich und sehr gut werden bewertet das soziale Klima, die Unterrichtsorganisation, die Zufriedenheit aller Beteiligten und die außerschulische Kooperation.
„Die Bewertung macht mich und alle Beteiligen stolz“, so Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow. „Schule ist ein Netzwerk, das nur im Ganzen funktionieren kann. Das gute Abschneiden bei der Qualitätsanalyse ist das Ergebnis einer vertrauensvollen und engagierten Zusammenarbeit aller am Schulleben beteiligten Gruppen – der Eltern, Schülerinnen und Schüler, der Pädagogen und Pädagoginnen sowie dem Schulträger mit seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Das kommt darin zum Ausdruck, dass besonders u.a. „das soziale Klima“ und die Unterstützung der Kinder gelobt wurden“, führt er weiter aus.
Im Originalbericht der Qualitätsprüfer heißt es wie folgt: „Die Städt. Kath. Grundschule St. Antonius Steinhausen fördert vorbildlich die personalen Kompetenzen der Schüler und Schülerinnen. In allen Jahrgängen sind vielfältige, fördernde Projekte fest verankert. Alle Interviewgruppen beschreiben ihre sehr hohe Zufriedenheit mit der KGS Steinhausen. Diese gründet sich u.a. auf den Wohlfühlfaktor als kleine, beschauliche Dorfschule mit intensiver institutioneller Vernetzung im Dorf Steinhausen, der direkten, intensiven Kommunikation zwischen allen an Schule Beteiligten und dem freundlichen Klima insgesamt.“
Qualitätsanalyse
Im Sommer und Herbst 2013 fand die sog. QA = Qualitätsanalyse in unserer Grundschule Steinhausen statt. Die Qualitätsanalyse ist ein Verfahren der externen Evaluation und für alle Schulen in Nordrhein-Westfalen seit August 2006 verpflichtend. Mehr als 3000 Schulen sind bereits besucht worden.
Ziel der Qualitätsanalyse ist, Schulen datengestützte Erkenntnisse über ihre schulische Arbeit zur Verfügung zu stellen, die sie für ihre Weiterentwicklung nutzen können. So dient die Qualitätsanalyse auch der Selbstvergewisserung der Schule, um Schwerpunkte der schulischen Arbeit zu bestärken oder ggf. zu überdenken. Das Qualitätsteam, von der Bezirksregierung Detmold abbestellt, nahm ihre Aufgabe als eigenständiger Teil der Schulaufsicht wahr.
Im Juni 2013 wurde die Schule, die zuständige Schulaufsicht, der Schulträger und die entsprechende Bezirksschwerbehindertenvertretung über die Teilnahme an der Qualitätsanalyse und die damit verbundenen Termine schriftlich informiert.
Innerhalb von 6 Wochen mussten wir zahlreiche Konzepte ( z.B. Arbeitspläne, Leistungskonzepte, Förderkonzepte, Kooperationen, Schulleben, Schulprogramm, Jahresarbeitsplan, Fortbildungsplan etc.) und ein umfangreiches Schulportfolio zusammenzustellen und die erforderlichen Dokumente dem Qualitätsteam zuzusenden. Die Qualitätsprüferinnen und Qualitätsprüfer erhielten auf Grundlage des Schulportfolios und der Analyse dieser Daten und Materialien ein erstes Bild von der Schule.
Im September 2013 stellte sich das Qualitätsteam in der Schule persönlich vor und informierte die Schulleitung, das Kollegium, die Eltern- und Schülervertretungen, das nichtlehrende Personal sowie den Schulträger über den Ablauf und die Inhalte der Qualitätsanalyse. Die Qualitätsprüferinnen verknüpften diesen Termin mit einem Schulrundgang sowie mit einem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern des Schulträgers.
Im Oktober 2013 folgte dann der dreitägige Schulbesuch, in welchem alle Lehrer im Unterricht besucht und leitfadengestützte Interviews mit der Schulleitung und Vertreterinnen und Vertretern des Kollegiums, der Schüler- und Elternschaft sowie mit dem nicht unterrichtenden Personal geführt wurden. Die Qualitätsprüferinnen gewannen durch Unterrichtsbesuche einen konkreten Einblick in die praktische Umsetzung schulischer Unterrichtskonzepte.
Nach der Analyse der eingereichten Konzepte folgten Unterrichtsbesuche, in welcher die Qualitätsprüfer einen konkreten Einblick in die praktische Umsetzung schulischer Unterrichtskonzepte gewannen. Zudem wurden Interviews mit Kindern, Mitarbeitern, Lehrern und Eltern (siehe Foto) geführt.
Gegenstand der Qualitätsanalyse waren folgende Qualitätsbereiche :
1. Ergebnisse der Schule
2. Lehren und Lernen
3. Schulkultur
4. Führung und Schulmanagement
5. Professionalität der Lehrkräfte
6. Ziele und Strategien der
Qualitätsentwicklung
Bewertet wurden 22 Kriterien mit Hilfe von 4 Stufen
Stufe 1 (–) : Das Kriterium ist überhaupt nicht erfüllt; die Qualität ist problematisch.
Stufe 2 (-) : Das Kriterium ist eher nicht erfüllt.
Stufe 3 (+) : Das Kriterium ist eher erfüllt. Die Qualität entspricht den Erwartungen
an eine gute Schule.
Stufe 4 (++) : Das Kriterium ist beispielhaft erfüllt. Die Qualität ist exzellent und die
Ausführung gilt als beispielhaft.
Nach abschließender Beurteilung der Unterrichtstage, Interviews und der Durchsicht der eingereichten Konzepte schickte das Qualitätsteam nun einen sechzigseitigen Bericht, der für die Grundschule Steinhausen sehr erfreulich ausfiel.
So heißt es in der abschließenden Bewertung, dass „ in 21 der 22 zu bewertenden Qualitätsaspekten die Stärken überwiegen. Bei hoher Zufriedenheit aller Beteiligten liegen die besonderen Stärken der KGS Steinhausen in der Förderung personaler und individueller Kompetenzen sowie in einem vorbildlichen sozialen Klima.“ S.12
Lediglich ein Kriterium, der Bereich Evaluation, wurde als verbesserungsfähig eingestuft. Die Datenabfrage und der Umgang damit soll für alle Beteiligten transparenter werden.
So heißt es im Originalbericht der Qualitätsprüfer, der im Schulbüro auch eingesehen werden kann :
„Die Städt. Kath. Grundschule St. Antonius Steinhausen fördert vorbildlich die personalen Kompetenzen der Schüler und Schülerinnen. In allen Jahrgängen sind vielfältige, fördernde Projekte fest verankert. Es gelingt der Schule, mit Hilfe ihres Korrespondenzschulkonzeptes mit den Bausteinen Methoden-, Kommunikations- und Teamtraining sowie den festgelegten Lernarrangements das selbstständige Lernen der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Alle Interviewgruppen beschreiben ihre sehr hohe Zufriedenheit mit der KGS Steinhausen. Diese gründet sich u.a. auf den Wohlfühlfaktor als kleine, beschauliche Dorfschule mit intensiver institutioneller Vernetzung im Dorf Steinhausen, der direkten, intensiven Kommunikation zwischen allen an Schule Beteiligten, dem attraktiven Schulhof und dem freundlichen Klima insgesamt.“ S.7
„Bemerkenswert ist, dass die Schule konzeptionell den Zusammenhang zwischen den Arbeitsplänen, dem Leistungskonzept und dem Förderkonzept herausstellt.“ S.8
„Die individuelle Förderung und Unterstützung der Schülerinnen und Schüler stützt sich auf umfangreiche Maßnahmen zur Lernstandsdiagnostik beginnend mit der Einschulung, dann fortlaufend und wird durch vielfältige Fördermaßnahmen für leistungsschwache und leistungsstarke Schülerinnen und Schüler optimal umgesetzt.“ S. 9
„Exzellent ist das soziale Klima ausgeprägt, das sich besonders durch eine hohe Identifikation aller Beteiligten mit der Schule und ihrem konfessionsgebundenen Schulprofil, durch eine große Verantwortlichkeit der Lehrerinnen für die ihnen anvertrauten Schülerinnen und Schüler, ein hohes Sicherheitsgefühl der Kinder sowie einen freundlichen und respektvollen Umgang miteinander auszeichnet. Schülerinnen und Schüler sowie Eltern wissen, an wen sie sich bei Problemen wenden können. Die Schule pflegt in vorbildlicher Weise außerschulische Kooperationen, die in Bezug auf die Vernetzung mit anderen Schulen und pädagogischen Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Partnern besonders ausgeprägt sind.“ S.9
„Die Akquise zusätzlicher Mittel gelingt hervorragend über das Beantragen von Projektmitteln durch die Schulleiterin und über den sehr aktiven Förderverein. In vorbildlicher Weise sorgt die Schule für eine personelle Unterstützung aus außerschulischen Bereichen.“ S.10
„Ein umfassendes Konzept zur Unterstützung und Professionalisierung von Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern sichert ihre qualitative Ausbildung auch zukünftig. Die Kooperation der Lehrkräfte gelingt vorbildlich. Sie funktioniert durch einen beispielhaften Informationsfluss, der umfänglich genutzt wird und eine durch große Offenheit gekennzeichnete konstruktive Teamarbeit und Kommunikationskultur“. S.11
Dass die geleistete Arbeit so positiv bewertet und geschätzt wird freut mich als Schulleiterin natürlich sehr, wobei ich betonen möchte, dass dies nur durch die sehr gute Zusammenarbeit mit allen Kindern, Lehrern, Eltern, Mitarbeitern, dem Förderverein, der Betreuten Grundschule und den Kooperationspartnern gelingen konnte.